Gegen Mobbing an der Gustav Heinemann Schule

WhatsApp, Instagram, Snapchat und TikTok, wer kennt sie nicht: Eine Menge Spaß für unsere Schüler*innen aber eben manchmal Anlass für Stress. Vielfach gibt es in der Gesellschaft Beleidigungen, Hassbotschaften, Hate Speech, Cybergrooming und Cybermobbing. Dem schauen wir nicht tatenlos zu.

Damit sich niemand gemobbt fühlen muss, wenn jemand etwas über ihn*sie schreibt, bilden wir an der  Schule InternetScouts aus: Schüler*innen der Jahrgänge 10 bis 12 helfen dann den unteren Klassen im Umgang mit dem Smartphone und social media, wenn es mal Probleme gibt, welche Regeln man beachten muss und vieles mehr.

Dazu führen die Scouts ab Jahrgang 5 Klassenschulungen durch, um alle Schüler*innen im Umgang mit social media fit zu machen.

Inhalte sind hier z.B.

  • Mediennutzung, Phänomene mit Gefährdungspotential
  • Social Media und Grundbedürfnisse
  • Mobbing und Cybermobbing: Merkmale + wie soll ich mich verhalten
  • Rechtliche Grundlagen mit Anwendung an Fallbeispielen

In dem Projektunterricht lernen die Schüler*innen in Rollenspielen oder an von den InternetScouts selbst erstelltem Material, welche Bilder oder Videos überhaupt geeignet sind, um sie ins Netz hochzuladen, aber auch, was grundsätzlich ein angemessenes Verhalten gegenüber den Mitschüler*innen im Konfliktfall ist. Das Gesamtziel gehört aber zur ‚DNA‘ unserer Schule: die soziale Intelligenz. Es sollen sich alle Schüler*innen so wohl wie möglich an der Gustav Heinemann Schule fühlen.

Zu dem Programm der Internetscouts gehören auch die Veranstaltung von Eltern-Info Abenden und die Vernetzung mit außerschulischen Präventionsstellen wie der Polizei.

Wer mehr über unsere genauen Präventionsmethoden erfahren möchte, kann hier weiterlesen...

https://www.duesseldorf.de/lps/aktuelles/aktuelles-detailseite/newsdetail/always-on.html (abgerufen am 18.02.2022)

Laut JIM-Studie [JIM= Jugend, Internet, Medien; die zentrale Studie in Deutschland zum Medienverhalten] 2020 haben 38 Prozent der Jugendlichen –in ihrem Umfeld schon einmal mitbekommen, dass jemand im Internet absichtlich fertig gemacht wurde. Elf Prozent bestätigen, dass sie selbst schon einmal Opfer einer solchen Attacke wurden. Die Landesanstalt für Medien NRW veröffentlicht aktuelle die Zahlen zu Cybergrooming. Ein Viertel aller Kinder und Jugendlichen wurden bereits im Netz von Erwachsenen zu einer Verabredung aufgefordert.