Am Montag, 11.03.2024 erhielten die Philosophie-Kurse des 11. Jahrgangs an der Ruhr-Universität Bochum Einblicke in echte naturwissenschaftliche Forschungsprozesse und konnten so die auf dem Lehrplan stehende Wissenschaftstheorie durch Wissenschaftspraxis bereichern. Begleitet wurden sie von Herrn Dr. Beling, Herrn Dr. Quade und Frau Eschbach.

VideT heißt das fächerübergreifende Projekt verschiedener Institutionen in Deutschland, das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. Für das Projekt wurden Videos produziert, in denen Wissenschaftler*innen ein Forschungsprojekt zur Ökologie von Fledermäusen durchführen, um nicht nur Forschungsergebnisse, sondern auch den Forschungsprozess sichtbar zu machen. So erlebten die Schüler*innen die verschiedenen Phasen des Projekts mit. Das Wissen über diese Phasen von der Hypothese bis zum Ergebnis konnten sie anschließend auf einer Lernplattform direkt anwenden, indem sie Aufgaben in Einzel- und Partnerarbeit lösten.

Die Mittagspause wurde in der Mensa verbracht, deren Angebot, was Qualität und Preise betrifft, bei den Schüler*innen großen Zuspruch fand.  Beeindruckend war für die meisten die Größe des Campus. 38.872 Studierende sind an der RUB eingeschrieben. 630 Fußballfelder könnte die RUB auf ihrem 4,5 km² großen Campus errichten. Ebenso interessant: die riesigen Baustellen und die Tatsache, dass der Betrieb weiterläuft. Aufgrund von Renovierungs- und Sanierungsbedarf (PCB und Asbest) wurden und werden viele der markanten und denkmalgeschützten Gebäude komplett abgerissen und im selben Baustil wieder aufgebaut.

Mit diesen Eindrücken, neuen Erkenntnissen und gewecktem Interesse an einem Studium in Bochum ging es am frühen Nachmittag zurück nach Mülheim.