Jugend debattiert
Praktische Lebensführung statt Grammatikunterricht? Ein verpflichtendes soziales Jahr als Option vor dem Berufsleben? Die Fragen der diesjährigen Jugend debattiert- Schulwettbewerbe für die Sek I und die Sek II hatten es durchaus in sich.
Traditionsgemäß findet in den ersten Wochen des neuen Jahres bei uns an der Schule der Schulwettbewerb von Jugend debattiert statt. Schüler und Schülerinnen des 9. Jahrgangs und der EF kamen so auch dieses Jahr zusammen und tauschten nach festen Regeln Argumente und Vorschläge zu strittigen Themen rund um den Alltag aus.
Neben den Fragen zum Pflichtjahr und dem potentiell neuen Schulfach wurde von den Schülern und Schülerinnen, die jeweils zu zweit die Pro- oder die Contra-Seite vertraten, aber auch diskutiert, ob für größere Autos wie SUVs höhere Parkgebühren anfallen sollten oder ob man Angriffe auf Kunstwerke härter bestrafen müsste.
Fasziniert und zugleich kritisch verfolgte jeweils eine dreiköpfige Jury bestehend aus Lehrern, Eltern und Schülern diese Rederunden, um im Anschluss über Sachkenntnis, Ausdruck, Überzeugungskraft und Gesprächsführung zu beraten. Die Entscheidung, welche Debattanten letztendlich so überzeugten, dass sie am Regionalwettbewerb in Essen antreten dürfen, fiel allen Juryteilnehmern angesichts der tollen Leistungen der Schüler und Schülerinnen schwer.
Doch am Ende konnten Damian Bielak und Frida Günther aus dem 9.Jahrgang und Finja Buch sowie Milena Braun aus der EF das Rennen machen und vertraten uns Ende Februar unsere Schule auf der Regionalebene des Jugend debattiert-Wettbewerbs in Essen. Hier gelang es Finja Buch, das Siegertreppchen zu erreichen. Mit ein wenig Glück kann sie Ende März als Nachrück-Kandidatin bei der Landes-Qualifikation erneut ihr Debattengeschick unter Beweis stellen.
Stefanie Jehles