GHS - Rap für Toleranz
Ich sag Hip, ihr sagt Hop, (alle) HipHop, ich sag Rap, ihr sagt Battle (alle Rap-Battle)!
So startet die Rapschool NRW, die Rapwoche in der Gustav-Heinemann-Gesamtschule. Am ersten Tag gab es einen Workshop zu den Themen, zur Geschichte des Raps, zum Rapvokabular und zur -poesie. In einer Textwerksatt schrieben die IVK-Schüler*innen ihre Texte und fügten sie zu einem Text zusammen. Ein Thema war schnell gefunden:
Wir wollen Toleranz und sind gegen Diskriminierung.
Insbesondere IVK-Schüler*innen sind zum Teil von Diskriminierungen betroffen. In ihren geschriebenen Texten öffneten sie sich mit all ihren Ängsten und Sorgen und fanden ein gewaltfreies Ventil durch Rap. Am zweiten Tag reisten die Dozenten der Rapschool NRW mit einem mobilen Tonstudio an. Die Aufregung war groß und die Motivation stieg nochmal an. Zunächst starteten sie mit einem Workshop zum Thema Vocalcoaching, Sprach- und Atemtechnik sowie Proben- und Stagecoaching. So lernten sich die Schüler*innen zu präsentieren ohne zu provozieren. Der entstandene Text wurde mit dem Rapbeat unterlegt und dann ging es an die Aufnahmen des Songs im mobilen Tonstudio. Einige waren ganz schön nervös, aber stellten sich mutig ihren Ängsten und rappten los.
An den letzten drei Tagen schrieben die SuS ihr Drehbuch für das Musikvideo zum Song, wählten Szenen und Kulissen, erstellten einen Drehplan und drehten schließlich ihr Musikvideo.
Und um die Werbetrommel zu rühren, spielten wir den Song „Rap für Toleranz“ am letzten Tag des Projektes über die Lautsprecher unserer Schule ab, in der Mittagspausen schmissen einige Teilnehmer*innen den Songtext als Flugblatt aus den Fenstern auf den Schulhof. Die Premiere des fertigen Musikvideos steht noch nicht fest. Bleiben Sie hier auf dem Laufenden….
Die Gustav Heinemann Schule sagt Danke an die Dozenten der Rapschool NRW und die Stadt Mülheim an der Ruhr, die über das Programm „Integration“ die Finanzierung ermöglicht hat.
Wir sind Gustav!